Kompromisslos, kämpferisch und in seinem Reden und Handeln mit einer Vollmacht ausgestattet, die für Aufsehen sorgt, wird das Volk dazu gedrängt eine Entscheidung zu treffen. Nein, ich rede nicht von der bevorstehenden Bundestagswahl und den zwei Spitzenkandidaten und der Spitzenkandidatin für das Bundeskanzleramt. Da wäre diese Beschreibung wohl auch etwas übertrieben, oder. Es geht um den alttestamentlichen Propheten Elia. Obwohl nur sechs Kapitel der Bibel von ihm berichten, stieg er im frühen Juden- und Christentum zum wichtigsten aller Propheten auf, der das Volk Israel leidenschaftlich zu einer eindeutigen Entscheidung für den Gott Jahwe aufrief. In einer multireligiösen und multikulturellen Zeit war Elia ein feuriger Kämpfer für Gott. Ab kommendem Sonntag möchte ich in einer fünfteiligen Predigtreihe diese faszinierende biblische Gestalt beleuchten und mit euch gemeinsam herausfinden, was wir als Christen in unserer modernen multireligiösen und multikulturellen Zeit aus dieser Geschichte lernen können und wie auch in uns das Feuer des Glaubens entfacht werden kann. Herzliche Einladung zu den kommenden Gottesdiensten, jeden Sonntag, um 10 Uhr, live vor Ort in der Deulstraße 16 (Teilnahme ohne Anmeldung möglich) oder über unseren Livestream.

2021 09 Sept Okt Predigtreihe Elia


Kommen wir noch mal kurz auf die Bundestagswahl zu sprechen: Wer von euch ebenso wie viele der Wählerinnen und Wähler noch unentschlossen ist, wer nun am Besten zu wählen wäre, dem könnte eine der folgenden Informationsangebote bei der Entscheidungsfindung helfen:

Sozial O Mat

Beim Sozial-O-Mat, einem Angebot der Diakonie, werden die eigenen Standpunkte zu den wichtigsten sozialen Themen dieser Wahl mit den Antworten der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien verglichen. Es geht um Arbeit, Gesundheit, Familie und Kinder und Migration.

PROphetomat

Mit dem PROphetomat bietet das Christliche Medienmagazin PRO eine weitere Wahlhilfe an – mit Fokus auf Themen, die Christen besonders interessieren: sozialer Gerechtigkeit, Lebensschutz, Gender und Friedenspolitik.

Wahl O Mat

Und schließlich gibt es den bekannten Wahl-O-Mat, angeboten von der Bundeszentrale für politische Bildung, der ohne einen speziellen Fokus die Haltungen der zur Wahl antretenden Parteien im Vergleich zu eigenen Präferenzen abbildet.

Das mal als kleine Zusammenstellung von eurem kleinen Dienstleistungs-Newsletter des Vertrauens.


Die Gemeinde

Anlässlich der bevorstehenden Wahl beschäftigt sich auch die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift DIE GEMEINDE mit dem Zusammenhang von Politik und Christsein. In seinem Beitrag plädiert Professor Dr. Ralf Dziewas, Professor für Diakoniewissenschaft und Sozialtheologie an der Theologischen Hochschule Elstal, dafür, dass - entgegen mancher anderslautender Vorurteile - christliches Leben sehr wohl politisches Leben ist. Zum einen dürfen wir das Feld der politischen Diskussionen „nicht denen überlassen, die auf dem Markt am lautesten schreien, in den sozialen Medien am gehässigsten posten oder besonders dreiste Lügen in die Welt setzen“, zum anderen bietet der christliche Glauben „keine einfache, dafür aber eine realistische Antwort auf die Wirklichkeit“. Den ganze Artikel sowie alle anderen Beiträge der Ausgabe lassen sich – beim Kauf der digitalen Ausgabe – HIER lesen.


Gemeindetag 11.9 1

Rund 25 Gemeindemitglieder und -freunde kamen am vergangenen Samstag zu unserem ersten Gemeindetag mit Arbeitseinsatz im Jahr 2021 zusammen. Schwerpunkte der Arbeiten lagen in der Küche und dem Garten. Dass sich fröhliche Gemeinschaft und praktisches Anpacken nicht ausschließen, konnte man an jeder Stelle merken. Gestärkt haben wir uns beim gemeinsamen Mittagessen mit anschließendem Kaffee und Kuchen. Es wäre noch genug Platz für ein paar mehr Leute gewesen. Aber ich bin dankbar für alle, die an diesem Tag dabei waren. Die nächste Gelegenheit, um gemeinsam in Gemeindehaus und -garten anzupacken, wird wahrscheinlich noch in diesem Jahr sein. Ich werde rechtzeitig informieren.

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Im Oktober soll es los gehen: Das Projekt Neue Hauskreise. Ein, wie ich finde, enorm wichtiges Vorhaben. Denn Gemeinde, das ist ein Netzwerk aus Beziehungen. Und mit neuen Hauskreisen soll dieses Netzwerk wieder stärker geknüpft werden.

Start Hauskreise Einladung 2

Was erwartet uns in einem Hauskreis?
1. Eine kleine Gruppe von Menschen, die größtenteils zu unserer Gemeinde gehören (Mitglied, Freund oder aus dem Bekanntenkreis) - durchschnittlich 5 - 8 Teilnehmende.
2. Ein monatliches Treffen (nach Vereinbarung auch öfter)
3. Ein offener, persönlicher Austausch über Alltags- und Glaubenserlebnisse.
4. Gespräch über Bibeltexte und den christlichen Glauben in Verbindung mit dem eigenen Erleben. 
5. Gebet

Voraussetzung zur Teilnahme sind nur zwei Dinge: Offenheit für andere und die Bereitschaft, von sich selbst etwas preiszugeben. Ansonsten ist jede und jeder willkommen: Christ oder Nicht-Christ, Bibelkenner oder biblische Analphabetin, Gläubige oder Skeptiker. Derzeit gibt es fünf GesprächsleiterInnen in fünf Regionen von Berlin Südost. Bei Interesse an der Teilnahme meldet euch gerne direkt in der Region, die euch am Nächsten ist. 


Dialoge im öffentlichen Raum

Können Religionen einen Beitrag zum Frieden in der Stadt geben? Über diese und ähnliche Fragen soll in Dialogen im öffentlichen Raum gesprochen werden. Als Gesprächsunterstützung dient das Ausstellungs- und Begegnungszelt „Facetten des Glaubens“ von ESTAruppin e. V.,  das in diesem Jahr während der Interkulturellen Woche (IKW) durch den Bezirk tourt. Im Zelt, über das ich schon beim letzten Mal berichtet habe, geht es um Informationen zu Religionen, Glaube und Identität. Vor dem Zelt kann es um Vieles gehen: um das, was uns im Leben wichtig ist, was Heimat und Zugehörigkeit bedeuten; darum, was uns als Gesellschaft zusammenhält und warum Menschen glauben, was sie glauben.

Alle Termine der Tour sind HIER zu finden. Einfach vorbeischauen und in Dialog treten! Übrigens, bei den Terminen in Schöneweide sind wir als Gemeinde Kooperationspartner. Und ich selbst werde an zwei Standorten dabei sein, morgen, am 18.9.,13-19 Uhr auf dem Fest für Demokratie und Toleranz und am 22.9., 18-20 Uhr vor der NoVilla am Kaisersteg.

Und das Programm der Interkulturellen Woche im Bezirk Treptow-Köpenick findet ihr HIER.

Interk. Woche TK


Dich schickt der Himmel

Die diesjährige Bundesratstagung findet zum ersten Mal überhaupt komplett digital statt. Das bietet eine große Chance: Gäste und Delegierte können ohne lange Anreise teilnehmen. Vom 5. bis 7. November lädt der BEFG unter dem Thema „Dich schickt der Himmel“ zu Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Verhandlungspunkten wie die mögliche Mitgliedschaft des BEFG im Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) und einem Bundesgottesdienst ein. Gottesdienst und Podium werden auf YouTube übertragen. Für den Bundesrat können sich Delegierte und Gäste online anmelden.


Erntedankfest 2020

Wir stecken schon mitten im September und das bedeutet, dass Erntedank auch schon beinahe vor der Tür steht. Am 3. Oktober feiern wir unser Erntedank-Fest mit einem Gottesdienst, den wir gemeinsam mit unserem Kindersozialprojekt Check-In gestalten wollen. Es wird von den Kindern vorbereitete Musikbeiträge geben, der Einrichtungsleiter Markus Dunn und ich werden eine Dialogpredigt halten und wahrscheinlich bietet das Check-In nach dem Gottesdienst auch wieder eine leibliche Stärkung an. Es lohnt sich also in jedem Fall, sich diesen Sonntag vorzumerken und dabei zu sein. Und wenn ihr denn kommt, bringt doch gerne haltbare, abgepackte Lebensmittel mit, gerne auch schon eine Woche vorher. Wir werden damit eine bunte Erntedank-Dekoration gestalten und anschließend werden die Lebensmittel als Spende an die Lebensmittelausgabestelle Laib & Seele gehen, das ökumenische Projekt der Kirchen in Schöneweide.

Unsere Kollekte zu Erntedank wollen wir übrigens je zur Hälfte an die Flutopfer in Deutschland und an das Kinderheim in Alem/Argentinien weitergeben. Also, auch das Portemonnaie nicht vergessen.


Zum Abschluss noch ein Zitat, dass die drei großen Themen dieses Newsletters – Gegenwart, Gemeinschaft und Glauben – aus einer geistlichen Perspektive aufgreift. Es stammt von Frère Roger, dem Gründer der ökumenischen Kommunität Taizé:

„Zutiefst im Menschen liegt die Erwartung einer Gegenwart, das stille Verlangen der Gemeinschaft. Vergessen wir es nie: Das schlichte Verlangen nach Gott ist schon der Anfang des Glaubens.“


Gott ist stärker. Gott ist da. Für uns.

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Vernetzt im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) in Deutschland K.d.ö.R.

Wir sind Mitglied im Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R.



Wie Christen Hoffnung weitergeben können

Wenn Gemeinden Glaube, Liebe und Hoffnung weitergeben, können sie ihr Umfeld nachhaltig prägen und Hoffnungsorte sein. .

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