Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe des kleinen Gemeinde-Newsletters deines Vertrauens. Mindestens einmal im Monat gibt es hier frische Mitteilungen von der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Berlin-Oberschöneweide und aktuelle Themen aus der christlichen Glaubenswelt. Gerne weitersagen!


100 Jahre 100 Tage

Zu Beginn eine traurige Nachricht: Vor wenigen Tagen ist unser ältestes Gemeindemitglied verstorben. Waltraud Komp, die im Oktober vergangenen Jahres ihren hundertsten Geburtstag feiern durfte (aufmerksame Leser und Leserinnen des Newsletters erinnern sich), ist am 12. Januar 2020 friedlich eingeschlafen. Sie wurde tatsächlich genau 100 Jahre und 100 Tage alt. Wenn das kein biblisches Alter ist… Möge Gott sie nun in der Ewigkeit willkommen heißen. Ich wünsche der Familie und allen Menschen, die ihr nahe standen, viel Trost, dankbare Erinnerungen und Gottes Beistand.


Krippenspiel 2019

Auch wenn Weihnachten schon längt vorbei ist, soll es hier noch einen kleinen Rückblick geben. Denn es ist durchaus noch mal erwähnenswert, dass am 24. Dezember bei unserer Christvesper – dem Festgottesdienst am Heiligabend – Kinder und Erwachsene unserer Gemeinde in ganz wunderbarer Weise ein Krippenspiel aufgeführt haben. Mit ganz klassischen Rollen wie Maria und Josef auf der Suche nach einer Bleibe in Betlehem, den Hirten auf dem Feld, denen ein Engel erscheint, und den drei Weisen, die dem Stern folgen und sich unterwegs noch Geschenke besorgen. Nur die Hauptfigur war mal ein ganz anderer Blickwinkel: der Esel Ferdinand erzählte uns aus seiner Sicht die biblische Weihnachtsgeschichte. Sehr unterhaltsam und lehrreich. Angeleitet wurde das Stück von Robert Barkowski, einem unserer großartigen Kindergottesdienstmitarbeitern, wobei er der der einzige männliche Mitarbeiter im Kinderbereich ist. An beinahe jedem Sonntag im Jahr bieten wir parallel zu unseren „großen“ Gottesdiensten, die um 10 Uhr mit Klein und Groß beginnen, einen Kindergottesdienst, für Kinder ab 3 Jahren an. Mit kindgerechten biblischen Geschichten, kreativen Angeboten, Spielen und vielem mehr. Dieses Miteinander von Jung und Alt gehört zu unserer Gemeinde. Denn hier sind alle willkommen. Weitere Infos und aktuelle Termine zu unseren Gottesdiensten findest du hier.Gottesdienst


GBU 2019 01

Ein weiteres Angebot haben wir für die größeren Kinder, die auf dem Weg ins Jugendalter sind. Im StartUp – dem Gemeindebibelunterricht für 12-14-Jährige – erfahren die Teenies auf kreative Weise die Grundlagen der Bibel, des Christseins und Gemeindelebens. Hier ein Bild vom letzten Kurs, der im Sommer 2019 zuende ging. Sie sollen einüben, ihren eigenen Glauben und ihre persönlichen Wertmaßstäbe zu reflektieren und sich kritisch damit auseinanderzusetzen, was im (Glaubens-) Leben wichtig ist. Und schließlich gilt für die Teenies ebenso, was auch für alle anderen Menschen, Gemeindemitglieder und -besucher gilt: Sie dürfen selbst glauben, mit Gott ins Gespräch kommen und ihn in ihrem Leben entdecken, dass Gott sie ganz persönlich meint.
GBU 2019 02


Mamas KidsEin anderes Angebot für die junge Generation, und zwar die ganz junge, müssen wir leider bis auf weiteres pausieren. Die Krabbelgruppe „Mamas & Kids“ lud – mit kurzer Unterbrechung – seit über 25 Jahren junge Eltern mit Kleinkindern von 0 bis 2 Jahren jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr in unser Gemeindehaus ein. Ein offener Spiel- und Austauschtreff, den vor allem Mütter aus dem Kiez gerne genutzt haben. Derzeit haben wir aber nicht die entsprechenden MitarbeiterInnen, um das Angebot zuverlässig anbieten zu können. Alles hat seine Zeit. Und deshalb sind wir der Meinung - frei nach Christian Lindner (dem Vorsitzenden der FDP, der einer Regierungsbeteiligung seiner Partei mit ähnlichen Worten eine Absage erteilt hatte) -: Es ist besser ein Angebot nicht zu machen, als es falsch zu machen. Auf – ein hoffentlich baldiges – Wiedersehen.


Ökumen. GD

Am kommenden Sonntag, also bereits morgen, den 19. Januar um 11 Uhr, kommen wir wieder mit vielen Christinnen und Christen aus Schöneweide und Johannisthal zusammen, um in der Evangelischen Christuskirche (Firlstraße, Oberschöneweide) einen Ökumenischen Gottesdienst zu feiern. Das tun wir seit einiger Zeit schon zweimal im Jahr und langweilig wird es nie. Das Thema am Sonntag lautet: „… aber Gott braucht dich.“ Die Predigt wird Pastor Joachim Georg von der Evangelisch-methodistischen Kirche halten und uns u.a. mit einem selbstkomponierten Liedbeitrag entfalten, was es bedeutet, wenn du vielleicht nicht unbedingt Gott brauchst, aber Gott dich braucht. Übrigens wird es Joachim Georgs letzte Predigt in diesem ökumenischen Rahmen sein, denn er wird im Sommer in den Ruhestand wechseln. Außerdem wird sein Sohn Christian Georg, ein professioneller Musiker, die musikalische Begleitung des Gottesdienstes übernehmen. Es lohnt sich also in jedem Fall, zu kommen.

Immer einen Besuch lohnen auch die jährlichen ökumenischen Gebetstreffen im Januar im Rahmen der ökumenischen Gebetswoche zur Einheit der Christen. Dieses Jahr lädt zum einen Pfarrerin Annette Schwer am Dienstag, 21.01, um 15 Uhr in die Evangelische Christuskirche zu einem Austausch und einem Taizé-Gebet ein, zum anderen Pfarrer Matthias Ullrich am Donnerstag, 23.01., um 19 Uhr in die katholische St. Antonius-Kirche (Roedernstraße, Oberschöneweide) ein. 


Medienarbeit

Diese im Bild eingefangenen Voraussetzungen würden wohl bei vielen Leuten zu vielen Anlässen passen. Tatsächlich habe ich sie mal als Einleitung zu einem Referat über Kirchliche Öffentlichkeitsarbeit im digitalen Zeitalter gehört. Ausreden findet man halt schnell, um etwas nicht zu machen, von dem man eigentlich weiß, dass es wichtig ist. Zum Beispiel auch im Gemeindekontext die Medien zu nutzen, auf die andere Menschen schon ganz selbstverständlich zur Kommunikation und Information zurückgreifen, wie Facebook, Internet, Podcasts, Instagram usw. Manch einer weiß vielleicht, wovon ich rede. Als Gemeinden stecken wir da oft noch im letzten Jahrhundert fest.

Das habe ich mir damals zu Herzen genommen, und so entstand nach und nach die Idee zu diesem Newsletter. Das ist nun auch nicht gerade die Avantgarde des digitalen Zeitalters, sondern eher der, sagen wir mal, bereits in die Jahre gekommene digitale Regionalzug. Aber auch ich habe nun mal kein Geld, keine Zeit und keine Ahnung. Vielleicht gibt es ja den einen oder die andere, die mehr von all dem haben und verstehen, und uns gerne unterstützen wollen. Dann gerne bei mir melden, z.Bsp. über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Damit verabschiede ich mich erst mal in den Urlaub, der hauptsächlich aus Vor- und Nacharbeiten für unseren Familienumzug bestehen wird. Ich bin wieder ab 17. Februar im Gemeindebüro erreichbar. Der nächste Newsletter erscheint in der 2. Februarhälfte.


Gut gesagt bevor es Twitter gab

Einkaufszettel

Und zum Schluss ein Fundstück, welches ich kurz vor Weihnachten in unseren Gemeinderäumen gefunden habe. Ich meine den kleinen Einkaufszettel, nicht das Rennauto. Auf diesem Merkzettel für die letzten wichtigen Dinge vor Weihnachten zeigt sich – so meine Interpretation -, dass jemand recht einseitige Vorstellungen hatte, wie man in festliche Stimmung kommt. Nämlich hauptsächlich durch Alkohol und Tabakrauch. Ich empfehle das ausdrücklich nicht und hoffe, dass das bei den Leserinnen und Lesern dieser Zeilen so nicht nötig gewesen ist. Das Rennauto hingegen kann ich gerade für Familienfeiern mit Kindern nur weiterempfehlen. In diesem Sinne wünsche ich ein möglichst nüchternes, aber gutes und beglückendes Jahr 2020.

 

 

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